cinec 2014: Drei Tage gefüllt mit Technik, Theorie und Kreativität

HCS Hookah Club Show

30.07.2014 09:44:33, Dym Bez Ognya Ltd.

Nach Jahren der Digitalgläubigkeit scheint sich ein Gegentrend bemerkbar zu machen: Linsen und Optiken rücken wieder ins Rampenlicht. Digitaltechnik senkt zwar die Produktionskosten, bringt aber Nachteile bei der Archivierung und – vor allem – Inkompatibilitäten mit sich. Die Fachmesse cinec mit dem begleitenden cineCongress lädt das Fachpublikum ein zum Informieren, Ausprobieren, Lernen, Diskutieren und glamourösen Feiern.


„Optiken, vor allem auch alte, sind derzeit im Fokus der Filmschaffenden als zentrales Element der Bildgestaltung“, beschreibt cinec-Messechefin Angelika Albrecht den aktuellen Trend. Am ersten Tag des Rahmenprogrammes am Vortag der Messe werden deshalb auch die Ergebnisse einer Umfrage der HFF unter Kamerafrauen und -männern zu den gewünschten Eigenschaften zukünftiger Objektive präsentiert.

Die cinec wird in ihrem Jubiläumsjahr alle wichtigen Hersteller und Refurbisher von Optiken nach München locken, ebenso wie die prominentesten Lieferanten kompletter Kamerasysteme wie Lokalmatador ARRI und die Mitbewerber SONY und RED DIGITAL, die jeweils mit eigenem Stand vertreten sind. Für die Präsentation weiterer wichtiger Kamerahersteller wie Panasonic, Canon oder Aja (Deutschlandpremiere) sorgen wieder Fachhändler und Systemhäuser wie Teltec, das seinen „moving picture pavilion“ aufbaut.

Bilden Optik und Kamera den einen Schwerpunkt der Messe so ist die Support-Industrie der ergänzende Gegenpol. Das Angebot reicht von Kamera-Equipment über Licht, Speicher, Schnittsysteme und Postproduktion bis hin zur passenden Software für die Digitalgeräte. Sogar Drohnen könnten (Genehmigung vorausgesetzt) um die Messehalle flitzen, denn diese werden immer häufiger für kostengünstige Spezialeffekte oder Luftaufnahmen eingesetzt, die sich dann etwa mit der „Cinemizer“-Brille von Zeiss in 3D betrachten lassen.

Dass die Messe in München auch Berufsinformationen aus erster Hand bietet, beweisen die vielen Fachverbände, etwa der Bundesverband Kinematographie (BVK) oder die in der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände vertretenen Organisationen. Internationale Organisationen wie IMAGO halten seit Jahren ihr Treffen bei der cinec ab, der British Cinematographer aus den Londoner Pinewood Studios ebenso wie der American Cinematographer sind Teilnehmer der cinec.

Rahmenprogramm, cineCongress, Preisverleihung
Eine Folge der Digitalisierung ist, dass die Produkte immer ähnlicher werden und Unterschiede mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen sind. Qualitätsmerkmale sind heute einfache und übersichtliche Bedienbarkeit, Robustheit und geringe Anfälligkeiten für Fehler. „Hands on“ und ausprobieren heißt die Devise – dafür wird in der Halle II ein cineCamp geschaffen. Auch eine Möglichkeit für Aussteller, ihre Geräte auf Kompatibilität zu prüfen.

Die Ausstellung wird auch in diesem Jahr wieder von einem umfangreichen Vortragsprogramm ergänzt. Der Kongress ist überschrieben mit „The Future of Cinematography – Creativity in Digital Times“. Die Schwerpunkte liegen unter anderem auf der Qualitiätssicherung und -beurteilung audiovisueller Inhalte, der Rolle des Objektivs bei der Filmaufnahme, dem Zusammenspiel von Kamera/Sensor, Farbraum, Auflösung und Dynamik, der Rolle des Lichts beim Be- und Ausleuchten und dessen Einfluss auf die Farbwiedergabe sowie nicht zuletzt die Rolle des Tons in den neuen Medien. Ergänzend dazu gibt es technische Sessions und Podiumsdiskussionen.

Glamouröser Höhepunkt wird die Verleihung der begehrten cinecAwards, die die Interessensgemeinschaft CineTechnik Bayern e.V. (CTB) auch dieses Jahr wieder für herausragende und innovative Leistungen auf den Gebieten der Filmtechnik an die Teilnehmer der cinec vergibt. Die Preisverleihung findet im prächtigen Kaisersaal der Münchner Residenz statt – „eine sehr seltene Ehre, die die Bedeutung der cinec unterstreicht“, freut sich Messechefin Albrecht.

Die Jubiläumsausgabe der cinec – 10. Internationale Fachmesse für Cine Equipment und Technologie – findet vom 21. bis 23. September 2014 im MOC, München statt. Die Anmeldung für Aussteller läuft – der Großteil der Fläche ist bereits gebucht. Besucher, die sich bis Ende August online registrieren, erhalten das Tagesticket für nur 15 Euro.

Die Messeunterlagen und alle Informationen auch aus dem Vorjahr sowie eine Präsentation der Entwicklung der Messe stehen unter www.cinec.de zum Download bereit.

Veranstalter:
Dym Bez Ognya Ltd.
6 line 28/29
199004 Sankt Petersburg
Russland
    info@hookahclub.show
Zutritt:
für Fachbesucher und Privatbesucher
Turnus:
jährlich
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