Dessous-Messen – Messetermine ab April 2024

Doch die Geschichte der Unterwäsche ist viel älter. Antike griechische und römische Darstellungen zeigen Vorläufer wie Brustbänder, die teilweise einem Zweck dienten wie z.B. dem Abbinden der Büste bei Sportveranstaltungen oder aber völlig zweckfrei rein ästhetisch-erotischen Charakter hatten wie die Schals, die Griechinnen unter dem Gewand um die Hüfte trugen. In Europa gibt nach einer Studie von 2010 die Französin am meisten für Dessous aus gefolgt von den Italienerinnen. Deutsche Frauen dagegen sind beim Unterwäschekauf zurückhaltender und bevorzugen laut Markterhebungen klassisch-funktionelle Artikel. Die größte Messe für die Ausgangsmaterialien der Underwear ist die also nicht zufällig in Paris einmal pro Jahr abgehaltene Interfiliere, von der es auch Ableger in New York, Shanghai und Hongkong gibt. Die wichtigste Messe für die aus den erwähnten Materialien designten Modelle ist der ebenfalls in Paris ansässige und zwei Mal jährlich abgehaltene Salon International de la Lingerie. In der Sommerausgabe gesellt sich zur Underwear noch jahreszeitlich passend die Swimwear. Auf Dessousmessen werden die jeweils neuesten Kreationen nicht nur am Stand, sondern auch auf Fashion Shows und Defilees von dem Sujet entsprechend knapp bekleideten Models vorgeführt. Meist gehört auch Strumpfmode zum Messeprogramm, für die ebenfalls eigene Catwalks abgehalten werden. Herausragende Designer werden im Rahmenprogramm der Messen mit Awards ausgezeichnet ebenso wie vielversprechende Nachwuchstalente.